Juni 2023
Der Jahresausflug führte dieses Jahr mit dem Bus nach Bodmann (Bild 1).
Alle Teilnehmer waren pünktlich und so fuhren wir um 12:30 bei herrlichem Wetter ab. Dank der Klimaanlage, die unser netter Fahrer einschaltete war die Fahrt sehr angenehm (Bild 2).
Nach einer „Bio-Pause“ ging es dann in den Skulpturengarten von Peter Lenk (Bild 3).
Der Meister persönlich führte uns durch seinen Garten und erläuterte die vielen Kunstwerke, von denen die Bilder nur die in Konstanz bekannte Wendelgard zeigen – und natürlich den Kaiser und den Papst, die man hier auch von nahem sehen kann, sitzen sie doch sonst in schwindelerregender Höhe auf den Händen der Imperia im Konstanzer Hafen (Bild 4, 5, 6).
Die Führung dauerte 90 Minuten und wenn das Wetter nicht so heiß gewesen wäre, hätten die Teilnehmer noch lange den unterhaltsamen und launigen Äußerungen lauschen mögen. So aber waren wir dann alle glücklich, am Rande des Bodensees im Schatten zu sitzen (Bild 7),
um je nach Wunsch Kaffee und Kuchen, Eis oder eine leckere kalte Suppe oder einen Salat zu genießen bevor wir wieder zurück zum Döbele fuhren (Bild 8).
Alle Teilnehmer waren am Ende begeistrt von dem Ausflug und hatten nur die Bitte, dass Petrus beim nächsten Mal die Temperatur um 2 °C niedriger einstellen möge 😄
Mai 2023

In einem letzten Teil schilderte Frau Wolf ihren Beratungsablauf bei Patienten.
Zu diesem sehr informationsreichen Vortrag passend gab es von Ursula Reimann eine köstliche Ernährungszugabe in einer sehr geschmackvollen Salatzusammenstellung mit Bulgurlinsen und Schafskäse und grünem Salat, dazu selbstgebackenes Brot mit Hummus (pürierte Kichererbsen) und Oliven.
Anschließend tauschten sich die Anwesenden noch eine gute Zeit in angeregten Gesprächen aus.
Vielen Dank an die Mitwirkenden für diese gelungene Veranstaltung.
März 2023
Sein umfassendes Wissen als Historiker zeigte uns die geschichtlichen Entwicklungshintergründe Chinas in seinem Handelsbestreben seit über 2000 Jahren auf. Das Kaiserreich China als eine Weltmachtstellung, hatte seine Blütezeit bis ins 19. Jahrhundert. Es suchte über ausgedehnten Handel zu expandieren, nicht durch Eroberungskriege. Handelskonflikte durch das Bestreben der europäischen Länder (insbesondere Englands), sich im Osten auszudehnen, inländische Aufstände, muslimische Rebellionen, Opiumkriege, japanisch-chinesischer Krieg drängten den Einfluss Chinas zunächst zurück. Erst nach Mao, in dessen Herrscherzeiten Hungerkatastrophen (über 40 Millionen Tote) und Fehlentwicklungen auftraten, entwickelte sich China wieder zu einer Wirtschaftsmacht.
Diesem Ziel dient vor allem das Projekt „Neue Seidenstraßen“, anknüpfend an die alte Seidenstraße, als Verbindung von Fernost nach Westen. Enorme Rohstoffhunger im aufstrebenden China führt zur engen Anbindung afrikanischer und anderer Länder, insbesondere der armen Länder, an China. So baut China ein komplexes Netz zum Auf- und Ausbau von Handel und Infrastrukturen und will somit seine Macht langfristig zu einer Großmachtstellung in der Welt ausbauen. Diesem Bestreben könnte allerdings Chinas 1-Kind-Strategie entgegenstehen, da sich auch hier die Bevölkerungspyramide umkehrt und zunehmend Fachkräfte fehlen. Auch zeigen sich vermehrt Risiken bei den armen Ländern, die von China zur Verfügung gestellten Kredite zurückzahlen zu können (60% der Kredite sind notleidend). Hinzu kommt eine wachsende Zurückhaltung der westlichen Länder in einseitigen Handelsbeziehungen und die Gefahr „aufgekauft“ zu werden (siehe Hafen von Piräus und Sri Lanka). Es zeigt sich, wie außenwirtschaftlich ungleiche Handelsbeziehungen auch zum Nachteil werden können.
Büttner schließt mit Goethes Worten aus seinem west-östlichen Diwan von 1819: Wer sich selbst und andere kennt, wird auch hier erkennen: Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen.
Schade war, dass sich nur ein kleiner Zuhörerkreis zu diesem informationsreichen Vortrag eingefunden hat.
Februar 2023

Ein ganz großes Dankeschön an die Kuchenbäckerinnen und die Helfer, die vor und nach der Veranstaltung in der Küche gearbeitet haben. Am Ende der Veranstaltung wurde gefragt, ob wir so eine gesellige Runde wiederholen sollen und die Antwort war ein einstimmiges „Ja“. Aufgrund des bereits gefüllten Kalenders für die diesjährigen monatlichen Treffen kann dies erst im kommenden Jahr erfolgen – ein „so spät?“ war die Antwort der Anwesenden. Aber das Vorstandsteam verspricht, dass wir es im Jahr 2024 wieder einplanen.
Wer bis dahin nicht auf die süßen Versuchungen verzichten mag, kann sich ja mal bei unseren Mitgliedern Ursula und Jürgen melden, die öfters mal im Rahmen der räumlichen Möglichkeiten einer Privatwohnung zu sich nach Hause zu einer Kaffeerunde einladen.
Januar 2023

Ideal ist es, wenn man möglichst frühzeitig darüber nachdenkt und im Rahmen des Möglichen auch handelt. So kann man zum Beispiel bei einer anstehenden Küchenrenovierung bereits an eine altersgerechte Küche denken, auch wenn man noch keine 70 Jahre alt ist. Allgemein kann man die eine oder andere Barrierefreiheit, die mit zunehmendem Alter hilfreich oder sogar notwendig ist, durch oft kleine Maßnahmen erzielen.
Darüber hinaus gilt es aber auch zu bedenken, dass zum altersgerechten Wohnen auch das Umfeld gehört, naheliegende Geschäfte, Ärzte und öffentlicher Nahverkehr sind da wichtige Aspekte. Interessant waren auch die vielen Beispiele, wie man schon mit ganz wenig Aufwand gute Verbesserungen erreichen kann.
Wer möchte, kann sich auch im Seniorenbeirat bei Rüdiger Salomon melden, er berät dann gerne auch konkret vor Ort.